Wie erreichte Gott eine überzeugte und radikale Nichtchristin? Nutzte er eine evangelistische Veranstaltung? Oder war es ein Buch, weil sie einen Doktortitel in Literaturwissenschaften besaß? Nein, Gott benutzte eine Einladung zum Abendessen in einem einfachen Haus, von einem bescheidenen Ehepaar ausgesprochen, das einfach nur das Evangelium authentisch auslebte. Auf dem Hintergrund ihrer eigenen Bekehrung lädt uns Rosaria Butterfield in ihr Haus ein, um uns zu zeigen, wie Gott dieselbe „radikal einfache Gastfreundschaft“ gebrauchen kann, um unseren verlorenen Freunden und Nachbarn das Evangelium zu bringen: Sie eröffnet einen neuen Blick: Unsere Häuser gehören nicht uns allein, sondern sind Gottes Werkzeuge zum Bau seines Reiches einfach dadurch, dass wir solche, die anders denken und leben als wir, in unserem alltäglichen, manchmal chaotischen Leben willkommen heißen – und ihnen so zu sehen helfen, was wahrer christlicher Glaube ist. Denn offene Türen öffnen Herzen

Gott hört Gebet
Theodor Zöckler (1867–1949) war evangelischer Pfarrer in Stanislau, Ostgalizien, einem Gebiet, das heute zur Westukraine gehört. Dort hatten sich im 19. Jahrhundert viele evangelische Deutsche angesiedelt, die einer geistlichen Betreuung und Begleitung bedurften. Durch Zöcklers Anstoß unter gemeinsamer Leitung mit seiner Frau Lillie entstand ab 1890 ein Glaubenswerk, das aller Beachtung wert ist. Bischof Otto

